Fühlen Sie sich oft müde, ausgelaugt oder einfach nicht mehr belastbar?
Dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Symptome wie Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Verdauungsstörungen, Hautunreinheiten oder Schlafprobleme sind häufig erste Anzeichen sogenannter stiller Entzündungen – ein schleichendes Gesundheitsrisiko, das lange unentdeckt bleibt und dennoch tiefgreifende Auswirkungen haben kann.
Was sind stille Entzündungen?
Stille Entzündungen (auch low-grade inflammation genannt) sind unterschwellige, chronische Entzündungsprozesse im Körper, die keine akuten Schmerzen verursachen, aber langfristig das Risiko für zahlreiche Zivilisationskrankheiten erhöhen.
Im Unterschied zu akuten Entzündungen, die eine gezielte Immunantwort auf Infektionen oder Verletzungen darstellen, verlaufen stille Entzündungen schleichend. Das Immunsystem ist dabei dauerhaft überfordert – häufig, ohne dass wir es bemerken. Die Folge: Das Risiko für Krankheiten wie Arthrose, Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes, Autoimmunerkrankungen oder Krebs steigt.

Ursachen: Wenn der Alltag krank macht
Unser moderner Lebensstil liefert einen fruchtbaren Boden für stille Entzündungen:
- Dauerstress
- Ungesunde Ernährung (z. B. Zucker, Gluten, stark verarbeitete Lebensmittel)
- Umweltgifte und Schadstoffe
- Mangelnde Bewegung
- Störungen der Darmflora
Insbesondere unsere Ernährungsgewohnheiten sind ein zentraler Auslöser. Ein klassisches Beispiel: Der tägliche Konsum von Milchprodukten in Kombination mit Gluten und Zucker. Diese Kombination überlastet das Immunsystem dauerhaft – es bleibt keine Kapazität mehr, um echte Krankheitserreger abzuwehren. Entzündliche Prozesse entstehen – im Darm, an den Mandeln, in den Gelenken.
Vergleichen Sie es mit einem Schreibtisch voller unbearbeiteter Akten – täglich kommen neue hinzu, der Stapel wird immer größer.
Entzündungshemmend genießen – ohne Verzicht
Die gute Nachricht: Nicht die gelegentliche Sünde ist das Problem – sondern die täglichen kleinen Fehler. Eine antientzündliche Ernährung kann helfen, das Immunsystem zu entlasten und Entzündungsprozesse im Körper nachhaltig zu regulieren.
Wichtige Maßnahmen:
- Zucker reduzieren: Besonders raffinierter Zucker fördert stille Entzündungen. Alternativen: Früchte, Datteln, Honig, Kokosblütenzucker.
- Gesunde Fette wählen: Statt industriell erhitzter Pflanzenöle lieber native Öle wie Leinöl, Olivenöl oder Sesamöl (nur kalt verwenden). Zum Braten eignen sich Kokosöl oder Ghee.
- Entzündungshemmende Lebensmittel in den Alltag integrieren:
- Kurkuma, Brokkoli, Beeren, Tomaten, Äpfel, Zwiebeln, Spinat
- Hirse, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Algen
- Frische Kräuter, saisonales Gemüse
Tipp für Ihre Darmgesundheit:
Das speziell für den Darm entwickelte Fermentgetränk „Aufbauendes Ferment“ von startkraft unterstützt aktiv den Aufbau eines gesunden Mikrobioms und fördert die Darmgesundheit von innen heraus.

Säure-Basen-Haushalt: Latente Azidose erkennen und vermeiden
Ein dauerhaft unausgeglichener Stoffwechsel kann zu einer sogenannten latenten Azidose führen – einer unbemerkten Übersäuerung des Körpers. Diese verstärkt stille Entzündungen zusätzlich.
Basisch essen – 80:20-Regel beachten:
Richten Sie Ihre Ernährung zu 80 % basisch und zu 20 % säurebildend aus. Planen Sie regelmäßig rein basische Tage ein – das entlastet die Verdauung und stärkt das innere Gleichgewicht.
Beispiel: Ein basisches Pizzabrot

Wie kann ich stille Entzündungen erkennen?
Stille Entzündungen sind tückisch, da sie im klassischen Blutbild oft nicht sichtbar sind – viele Menschen gelten trotz Beschwerden als „gesund“. Deshalb lohnt sich ein ganzheitlicher Blick auf den Körper.
Ganzheitliche Stoffwechselanalyse:
Eine moderne Möglichkeit, stille Entzündungen frühzeitig zu erkennen, ist die Messung des Aziditätsquotienten im Urin. Diese Analyse zeigt, ob eine latente Übersäuerung vorliegt und wie Sie gezielt gegensteuern können.
Nutzen Sie diese wissenschaftlich fundierte Methode, um Ihre individuelle Stoffwechsellage zu verstehen – für neue Energie und langfristige Gesundheit.
Fazit: Ihr Körper spricht – hören Sie hin!
Es gibt nicht nur die Zustände „gesund“ oder „krank“. Schon kleinste Störungen in unserem Stoffwechsel können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Nehmen Sie Ihre Körpersignale ernst, hinterfragen Sie Ihre Gewohnheiten und gehen Sie proaktiv den Weg zu mehr Lebenskraft, Wohlbefinden und Vitalität.
Jetzt ist die beste Zeit, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.