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Ă–deme

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Ödeme - Ernährungstherapie

Nicht selten begegnen mir in der Praxis Klienten, die über Ödeme oder starke Wassereinlagerungen klagen. Diese verursachen einen hohen Leidensdruck bei den Betroffenen. Doch meist wird dieses Symptom nicht ausreichend ernst genommen. Man vermutet selten, dass eine Ernährungsumstellung starke Schwellungen heilen kann.

Ein Ödem ist eine Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, welche sich äußerlich durch eine mehr oder weniger starke Schwellung zeigt. Sie können nur bestimmte Körperteile betreffen oder auf den ganzen Körper verteilt auftreten.

Was sind die Ursachen und was kann man gegen Ă–deme tun?

Vor allem Gesichtsödeme und Ödeme im oberen Teil des Körpers, die meist abends ausgeprägter sind als am Morgen, deuten auf eine Leistungsschwäche der Nieren hin. Die Niere kann die Natriumausscheidung in dem Fall nicht mehr angemessen regulieren. Hier kommt es auf eine ausgeglichene und bewusste Wasser- und Salzzufuhr an. Zudem sollte man auf eine Nieren-gesunde Kost achten, die säurearm und mineralstoffreich, mit einem Rohanteil von mindestens 40% ist.

Treten Ödeme im unteren Bereich des Körpers, zum Beispiel an den Knöcheln auf, lässt sich eine Herzinsuffizienz vermuten. Meist wird von schulmedizinischer Seite ein Eiweißmangel als Ursache erwähnt. Mir zeigte die Erfahrung allerdings eine Besserung, sobald Eiweiße vornehmlich aus Pflanzen aufgenommen wurden, keine Fleischersatzprodukte verwendet und Produkte wie Käse, Joghurt und Quark aus dem Speiseplan gestrichen wurden.

Ödeme sind nicht selten auf eine nicht korrekt eingestellte Medikamentengabe (Blutdrucksenker, Schmerzmittel, Antidepressiva) zurückzuführen. Eine Ernährungsumstellung muss in dem Fall immer individuell erfolgen, sodass mit ärztlicher Hilfe die ursächlichen Medikamente reduziert werden können.

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